Cine Expo 2018 - Gli anni d'oro di BOLEX Paillard


Dal 9 maggio al 22 agosto 2018 con il contributo straordinario di "La collaboration UNIL & Cinémathèque suisse"

ITA

Gli anni d'oro di BOLEX Paillard - un sogno durato mezzo secolo, in un'esposizione stagionale unica.

FRA

Une exposition saisonnière unique. L’age d’or de BOLEX Paillard - un rêve qui a duré un demi-siècle.

DEU

Eine einzigartige, saisonale Ausstellung. Die goldene Zeit von BOLEX Paillard - ein Traum, der fünfzig Jahre dauerte.

ENG

A unique seasonal exhibition. The golden age of BOLEX Paillard - a dream lasted half a century.



La machine BOLEX

Les horizons amateurs du cinéma

 

Exposition itinérante 2017-2020

en Auvergne-Rhône-Alpes, Bourgogne-Franche-Comté et Suisse conçue par l’Université de Lausanne et la Cinémathèque des Pays de Savoie et de l’Ain

 

Toutes les informations sur www.letelepherique.fr

 

Aide vistie pdf


Bolex: Alte Kameras frisch montiert

 

Marlene Dietrich, Mahatma Gandhi, Aga Khan und Antoine de St. Exupéry - sie alle filmten mit Bolex-Filmkameras aus Yverdon. Eine winzigeWerkstatt in Yverdon kümmert sich heute noch um diese legendäre Kamera.

 

Von Dominik Landwehr

 

 

Otello Diotallevi

 


"BOLEX ed altro"
Il sabato VINTAGE di Turné

di Cristina Savi e Damiano Realini RSI, "Il Quotidiano", 3.2.2018

 



"Bolex: dalla Svizzera ad Hollywood"

Le Giornate cinematografiche di Soletta per questa 53esima edizione ci propongono di riscoprire una cinepresa che ha fatto la storia.

Stéphane Tralongo,

insegnante e ricercatore all'Université de Lausanne, ci ha guidati attraverso l'esposizione di Chiara Fanetti RSI, Rete Due, "Attualità culturale", 28.01.2018

Audio play



"La caméra Bolex de retour sur le devant de la scène"

 Les Journées de Soleure rendent hommage à Jacques Boolsky, l'inventeur de la caméra 16 mm Bolex. Fabriquée à Sainte-Croix, dans le canton de Vaud, la caméra Bolex a connu un succès planétaire auprès des amateurs et des professionnels. Dans les années 30, quand la Bolex est industrialisée, la caméra permet bien plus qu’une avancée technologique, elle offre la possibilité aux femmes de s’exprimer sans l’aide des hommes. C'est le début de l'émancipation de la femme au cinéma. RTS - 19h30 - Publié le 29.01.2018



Bolex - Solothurner Filmtage 2018 - Info: memoriav.ch (deutsch / français)

"ER NANNTE SIE" «BOLEX» von Alyssa Bolsey - Info: www.dschointventschr.ch

"Paillard Bolex" by Alexandre Favre - Work in progess, Bolex Camera, 16 mm film

Paillard – Bolex

acteur du cinéma amateur

par Michel Brouard et Stéphane Tralongo

 

Peu de gens savent que la petite ville de Sainte-Croix a participé à l’essor de son industrie non seulement par la production de caméras, mais aussi par la création de films amateur. En effet l’usine, en offrant à ses collaborateurs des caméras, a suscité un engouement pour une production plus personnelle et créative. Beaucoup de films ont ainsi vu le jour, dont les sujets allaient du genre familial à l’aventure plus expérimentale.

 

L’Université de Lausanne, en collaboration avec la Fondation Bolex-Oulevay, s’est penchée sur le phénomène du cinéma amateur. Michel Brouard, ancien directeur de Canal NV et président de la fondation, a travaillé avec Stéphane Tralongo et Nicolas Dulac, chercheurs à la Section d’histoire et esthétique du cinéma de UNIL.
Cette conférence est le fruit de leurs travaux.

Conférences du Château Yverdon, jeudi, 16.11.2017


Les caméras Bolex, symboles de produits suisses de qualité, n'étaient plus qu'un lointain souvenir. Jusqu'à ce projet fou né dans la tête de deux jeunes réalisateurs américains. Leur objectif: créer une caméra Bolex numérique.

Alors que Bolex International ne produit plus rien depuis trente ans, Joseph Rubinstein et Elle Schneider, deux jeunes cinéastes indépendants, décident de créer la Bolex d'aujourd'hui: une caméra numérique qui garderait l'esprit du film 16mm. 

 

RTS - Publié le 23.10.2014, Reportage: Fred Giradet et Géraldine Jacot, Montage: Charles D. Fischer, Mixage: Philippe Lahaye


"La Rolls des caméras"

Un livre retrace l'histoire de la caméra vaudoise Bolex.

 Cet objet culte dans les années 50 à 70 a fourni du travail à des milliers de personnes à Sainte-Croix. Deux passionnés font revivre la marque.

RTS - Couleurs locales Publié le 4.11.2013


SWI18. JANUAR 2004 - 14:11

Bolex-Kameras, Thorens-Plattenspieler und Hermes-Schreibmaschinen waren einstSymbole für SchweizerWertarbeit. Geblieben ist dieErinnerung.Der elektronischen Revolution der 80erJahre konnten die Feinmechaniker vonPaillard-Bolex aus Yverdon nichtsentgegen setzen.Marlene Dietrich hatte eine, MahatmaGandhi, Berger Rudd, Aga Khan,Antoine de St. Exupery und FulgencioBatista auch. Viele besassen Ende der30er Jahre eine Bolex-Kamera "made inSwitzerland".Die amerikanische Avantgarde filmteebenfalls mit Bolex: Andy Warhol, Briande Palma oder David Lynch, um nureinige zu nennen.Ob im Dschungel, im Eis der Antarktisoder im heissen Wüstensand. Wo esDokumentarfilme zu drehen gab, wardie Bolex-Kamera – die legendäre H 16– mit dabei.Der Vulkanologe Haroun Tazieff nahmsie gar mit in heisse Vulkankrater, wosein Kameramann Pierre Bichet denvielbeachteten Dokfilm "Les rendez-vous du diable" drehte.Peter Jackson, der Regisseur von "Herrder Ringe", erhielt als Jugendlicher vonseinen Eltern eine Super-8-Kamerageschenkt, um die kinematografischenNeigungen zu wecken. Als sie danngeweckt waren, schenkte sich Jacksonzum 21. Geburtstag eine Bolex 16-mm.Im Schweizer Film von Fredi M. Murer"Swissmade" erkundet 1969 ein"Humanoide" die Schweiz von 2069. ImBauch eingebaut ein Nagra-Tonbandgerät, im Kopf eine Bolex-Kamera.Doch vermutlich hätte der vomSchweizer Aliens-Schöpfer H.R. Gygerkreierte Humanoide Mühe, 2069tatsächlich noch eine Bolex-Kamera zufinden. Es sei denn, er würde zufällig inein Museum eindringen oder sich aneiner Internet-Versteigerung beteiligen.Vom Musikapparat zumGrammophonDamit sei auch jetzt schon gesagt: Dielegendären Bolex-Kameras aus Yverdonin der welschen Schweiz sindGeschichte, beinahe Geschichtegenauer gesagt. Denn der Herstellerging den Weg, den fast die gesamteSchweizer Präzisionsmechanik – Uhreninklusive - gehen musste: in die Krise,im Fall von Paillard-Bolex gar in dieVersenkung.Davon ahnte der junge Moïse Paillardselbstverständlich noch nichts, als er aneinem kalten Wintermorgen 1814beschloss, das zu tun, was zahlreichefindige Tüftler rund um ihn auch taten:eine Uhrenmanufaktur gründen.Doch Paillard sattelte bald einmal aufMusikapparate um und eröffnete mitseinen wenigen Mitarbeitern ein Atelier,um die vor allem beim aufkommendenIndustrie-Bürgertum beliebtenMusikautomaten zu fertigen.1875 beschäftige Paillard schon über 50Mitarbeiter. Der Patron sah sichlaufend nach Neuem um. Die damaligeWirtschaftskrise zwang ihn dazu. Heutewürde man sagen, Paillard begann zudiversifizieren.Der rasch um sich greifendetechnologische Fortschritt wurde auchim Waadtländer Jura wahrgenommen.Aus dem fernen Amerika drang aufWachswalzen gespeicherte Musik in diejunge Schweiz. Also begann PaillardPhonografen und zu Beginn des 20.Jahrhunderts Grammophone zu bauen.Von der Schreibmaschine zumPlattenspielerEs folgten Metronome, Bleistiftspitzer,Gasanzünder, Rechenmaschinen undanderes mehr. Die grossen Würfesollten allerdings noch kommen. Deralte Moïse war längst gestorben, dieFirma hiess nun E. Paillard & Cie, bliebaber ein Familienunternehmen.Geblieben war den Paillards auch dergute Riecher, junge, aufstrebendeIngenieure zu verpflichten oder kleineFirmen mit Entwicklungspotenzial zukaufen.Besagte junge und findige Ingenieurekonstruierten bereits 1914 eineSchreibmaschine. Zehn Jahre späterbegann man sie unter dem Namen"Hermes" bei Paillard auch zuproduzieren: Es begann ein Siegeszugum die Welt. Die Fabrik wuchs undwuchs, 1937 zählte man bereits 1000Angestellte.Als 1935 die bis dato kleinsteSchreibmaschine, die portable"Hermes-Baby" auf den Markt kam,wurde ein erster Mythos geboren. Nichtnur Ernest Hemingway schätzte sie. Daskleine Ding wurde zum Star, in Film undLiteratur.Damit wären wir beim Film und beiPaillards berühmten Kameras. Danebendarf aber nicht vergessen werden, dass1937 der Ingenieur Edouard Thorensangestellt wurde, um die nun grosseFirma neu zu strukturieren und zumodernisieren.Nebenbei gab der Mann auch einemvon ihm konstruierten Plattenspielerden Namen. Paillard ist denn auch dieWiege der legendären Thorens-Plattenspieler.Das Flaggschiff Bolex wirdgeborenEiner der Paillard-Brüder machte beieinem Besuch in Genf dieBekanntschaft eines gewissen JacquesBogopolsky, ein 1895 in Kiew geborenerMedizinstudenten, der sichautodidaktisch in Genf zum Ingenieurausbildete und unter dem Namen"Bolex" Kinematographen herstellte.Paillard kaufte die Firma Bolex undbegann ab 1935 mit der Fabrikation derlegendären Bolex H 16, einer 16mmFilmkamera, die schnell Weltruhmerlangte.Das Format 16mm entwickelte sich zumSubstandard-Format, das von Profiseingesetzt wurde, weil es sechsmalbilliger war als das Normalformat(35mm). Den Amateuren blieb dieFormate 9,5mm und 8mm vorbehalten.Doch auch da wurde Bolex zum"Highend-Product". Marlene Dietrichund all die andern haben mit der9,5mm-Bolex gefilmt.Paillard-Bolex reihte Erfolg an Erfolg.Mitte der 60er Jahre beschäftige dasUnternehmen rund 6000 Personen inYverdon und Sainte-Croix. Weltweitarbeiteten gar 8000 Leute für Paillard.Damit war es zu dieser Zeit das grössteIndustrie-Unternehmen in derfranzösischsprachigen Schweiz.Die geizigen PatriarchenDoch so richtig warm seien dieAngestellten nie mit "ihrer" Paillardgeworden, erzählte Thomas Perret,Historiker an der UniversitätNeuenburg, im Gespräch mit swissinfo.Die Paillards seien "durch und durch"Patriarchen gewesen, hätten bei denLöhnen geknausert. "Gewerkschaftenund ihre Mitglieder waren für sie Feindeund man wollte sie erst gar nicht in dieFirma lassen."Das könnte mit ein Grund gewesen seinfür den schleichenden Niedergang derFirma: Dass die Angestellten emotionalnicht sehr stark an der Firma hingenund letztlich nicht bereit gewesen seien,das Letzte zu geben, sagt ThomasPerret. "Ich kann das nicht beweisen,möglich wäre es jedoch."Einen ersten Schuss vor den Buglandete Kodak mit demAmateurfilmformat Super 8. Kassetteeinlegen und filmen: Das warrevolutionär. Bolex konnte mit denKameras 150, 155 und 160 im BereichSuper 8 noch mithalten.Doch die Geschäfte harzten immermehr. Das merkte die österreichischeFirma Eumig und kaufte die Mehrheitan Paillard-Bolex. Was viele damalsnicht wussten: Die H 16 wurde fortangar nicht mehr in der Schweizhergestellt. 1974 übernahm Eumig dieFirma.Die Neuzeit bricht Paillard dasGenickAm Horizont tauchte damals bereits die"Elektronik" auf. Erst führte dieQuarzuhr zum Niedergang dermechanischen Schweizer Uhr. DieUhrenkrise vernichtete Zehntausendevon Arbeitsplätzen.Dann begann der Siegeszug der sogenannten Computer. Die Computer-Ta s t a t u r u n d d a s S c h re i b e n a mBildschirm lösten die Schreibmaschineab. 1989 musste Paillard die Produktionder Hermes-Schreibmaschineneinstellen: Die Firma wurde zu einemImmobilien-Firma.Und dann killte das Video nicht nur den"Radiostar", sondern auch diemechanische Kamera. Damit nichtgenug, mit den CDs brach dieProduktion der Thorens-Plattenspielerzusammen."Sony und Phillips waren einfachgrösser und stärker", sagte derlangjährige Produktionschef von BolexSainte-Croix, Fritz Kramer, zu swissinfo.Auf den Einwand, dass die ja auch malklein begonnen hätten, meint Kramer:"Möglich, dass die patriarchaleFirmenleitung mitgeholfen hat, dass wirzu langsam auf die Neuerungen derZeit reagierten."Zu lange habe man am Mythos dereinzigartigen mechanischen SchweizerWertarbeit festgehalten. "Doch nurdeshalb sind wir nicht untergegangen."Nicht alles ist jedoch untergegangen.Ein kleines Häufchen Unentwegter bautheute noch – auf Bestellung – die BolexH 16 in Einzelanfertigung."Wertbeständig, solide und langlebig,wie immer!", sagt Kramer.swissinfo, Urs MaurerFaktenDie Ausstellung "les aventures d'unecaméra vaudoise" im Schloss Yverdonzeigt noch bis 16. Mai die Geschichteder Bolex-Kameras.In KürzeDie Firma Paillard-BolexUm 1814 eröffnet Moïse Paillard inSainte-Croix ein Uhrenatelier.Ab 1825 werden Musikautomatengebaut.1889 beginnt die Herstelleung vonPhonographen.1904 verlassen die ersten Plattenspielerdas Unternehmen.1923 beginnt die serienmässigeHerstellung von Hermes-Schreibmaschinen.1930 übernimmt Paillard die kleineFirma Bolex und steigt in dieHerstellung von "Cinématographen"ein.1932 beginnt Paillard Radiosherzustellen.1935 Erblickt die Bolex H-16 das Lichtder Welt. Ebenso die erstenFilmprojektoren und die Hermes Baby.1942 kommt die erste Taschenkamera,die Bolex 8 mm, auf den Markt.1963 übernimmt Paillard Thorens undfertigt nun auch Thorens-Plattenspieleran.1966 Beschäftigt Paillard in der Schweizrund 6000 Personen. Die erste BolexSuper 8 kommt auf den Markt.1969 Die österreichische Eumigübernimmt die Mehrheit an der SparteKameras bei Paillard. Es entsteht BolexInternational SA. Die Kameras werdennicht mehr in der Schweiz hergestellt.1983 Es werden nur noch Bolex 16 mmfabriziert.1991 Hermes stellt die Produktion ein.

2004 Bei Bolex International SA,Yverdon stellten drei Personen auf Bestellung noch die Bolex H 16 her.